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Globale Umstellung auf grüne Energieerzeugung

  • im Livestream & auf dem Augustusplatz Leipzig, SN Deutschland (Karte)

Globale Umstellung auf grüne Energieerzeugung

Digitales Podium mit Nelson Arellano, Cecilia Verónica Ibarra Mendoza, Salvador Peniche & Fabricio Rodriguez, Moderation: Ann-Kathrin Volmer

Eine notwendige globale Transformation ist die Energiewende. Kohle, Gas und Atomenergie haben sich als nicht resistent gegen die vielfältigen Krisen erwiesen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Sie sind nicht nachhaltig, produzieren zu viel CO2, sind gefährlich oder für bestimmte Länder, die sich neuen geopolitischen Herausforderungen gegenübersehen, nicht zugänglich. Grüne Energie scheint eine Lösung für all diese Argumente zu sein: Sie ist erneuerbar, stößt weniger CO2 aus und der Zugang ist gleichmäßiger verteilt. Zumindest mag es so aussehen.

In allen Fällen lassen sich Paradoxien erforschen, bei denen erneuerbare Energien nicht unbedingt nur positive Auswirkungen haben, was in der Regel unterschlagen oder verschwiegen wird, um das gute Image, das sie zu fördern versuchen, nicht zu beschädigen, als ob die Nutzung der Energien von den damit einhergehenden Problemen getrennt werden könnte. In diesem Panel befragen wir Experten aus dem globalen Norden und Süden zu den Herausforderungen einer globalen Energiewende. Welche Ressourcen braucht die Technologie für erneuerbare Energien, woher kommt sie und was sind die wahren Kosten dafür? Warum wehren sich die Menschen in Brasilien und Chile gegen den Abbau von Ressourcen für erneuerbare Energien? Warum wehren sich die Menschen in Deutschland dagegen? In diesem Rahmen erkunden wir die ökologischen Chancen, aber auch die Ungerechtigkeiten der nachhaltigen Energiewende. Wir untersuchen, wie grüner Imperialismus in der Energiewende entsteht und wie er vermieden werden kann.

Forschungslaboratoriums zum Anthropozän am Center for Advanced Latin-American Studies (CALAS) in Guadalajara, Mexico.

One necessary global transformation is energy transformation. coal, gas, and atomic energy have proven not to be resistant to the multiple forms of crises the world is facing today. They are not sustainable, produce too much CO2, or are dangerous or not accessible for certain nations facing new geopolitical threats. Green energy seems to be a solution for all of these arguments: It is renewable, contaminates less CO2, and access is distributed more equally. Or so it may seem.

In all cases, paradoxes can be explored where renewable energies do not necessarily produce only positive effects, which is usually omitted or silenced so as not to damage the good image they are trying to promote, as if the problem of the scale on which energy is used could be separated from the problem. In this panel, we want to ask experts from the global north and south about the challenges of a global energy transformation. What resources does the technology for renewable energy need, where does it come from and what are its true costs? Why are locals in Brasil and Chile opposing resource extraction for renewable energies? Why are locals in Germany opposing it? In this frame of mind, we want to explore the environmental opportunities but also the injustices the sustainable energy transformation is facing. We explore, how green imperialism is generated within the energy transformation and how it could be avoided.

Research Laboratory on the Anthropocene at the Center for Advanced Latin-American Studies (CALAS) in Guadalajara, Mexico.


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12. Oktober

Klimakrise im Globalen Süden - Perspektiven von MAPA-Aktivist:innen

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12. Oktober

Energie und Gesellschaft: die ewige Transformation