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Wer zahlt die Energiewende?

  • Seminargebäude Leipzig, SN, 04109 Deutschland (Karte)

Wer zahlt die Energiewende?

Bürgerdialog mit Astrid Lorenz, Hendrik Träger, Luisa Pischtschan

Wenn wir unsere Lebensweise nicht ändern, hinterlassen wir künftigen Generationen eine Klimakatastrophe. Das Umsteuern kostet jedoch viel Geld und schafft Probleme: wie Arbeitslosigkeit von Menschen, die heute noch in der Braunkohleindustrie arbeiten oder lange Fahrzeiten für Leute auf dem Land, wenn sie künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit und Arzt fahren sollen. Das kann den Zusammenhalt gefährden und die Energiewende blockieren. Eine Folge wäre, dass am Ende nur die jungen Leute die Kosten tragen, weil sie die Klimafolgen der Untätigkeit erleben. Wie also können wir so umsteuern, dass die Änderungen zumutbar sind? Müssen nur wir in Deutschland unser Leben umkrempeln, während andere Länder teilweise viel mehr Dreck produzieren? Wie sollte darüber entschieden werden, wer zahlt? Darüber wollen wir reden.

Seminargebäude am Augustusplatz, Treffpunkt 12:45 Uhr am Leibnitz-Denkmal im Uni-Innenhof

Für Nachzügler:innen: Beginn 13 Uhr im Raum S202


Prof. Dr. Astrid Lorenz

ist Professorin für das Politische System Deutschlands und Politik in Europa sowie Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratieentwicklung, Beteiligung, Verfassungspolitik, Politik in Mehrebenensystemen (Föderalismus, Europäische Union) und Transformationsprozesse.

Dr. Hendrik Träger

ist promovierter Politikwissenschaftler und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Parteien und Wahlen auf kommunaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene sowie mit den Entscheidungsprozessen im deutschen Föderalismus. Seit 2014 arbeitet er am Arbeitsbereich "Politisches System Deutschlands/Deutschland in Europa" und ist gegenwärtig stellvertretender Vorsitzender des "Sächsischen Kompetenzzentrums für Landes- und Kommunalpolitik (SKLK)".

Luisa Pischtschan

ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Doktorandin an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie. Am Standort Leipzig arbeitet sie im Teilprojekt "Die gesellschaftliche Wahrnehmung und politische Verhandlung des Ziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ländern und Kommunen – Responsivität, Dialog und die Re-Konstitutionalisierung von Ordnung", das von Prof. Dr. Astrid Lorenz geleitet wird. und Publikum.


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